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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0111
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vor den Zeiten Jesu. ivr
kannt, was für schickliche Bilder er in seinen Auö-
sprächen gewählt, und wie er, durch höhere Offen-
barungen erleuchtet, gewußt habe, welcherTheil deS
gelobten Landes jedem Stamm seiner Nachkom-
menschaft zufallen würde. Seiner Söhne Verbre-
chen und Fehler bestraft und verabscheut der ster-
bende Greiß. Sollte er aber wohl der Hauplver-
heißung vergessen haben? Und das Halle er gechan,
wenn man den io. V. nicht vom Meßias verstehen
will. Warum berührt er aber mir keinem Wort
seine Hofnung auf ein beßres L.eben? Der Hc. Verft
glaubt die Aussicht der frommen Patriarchen auf
eine felige Ewigkeit laufe mit dem ihren Nachkom-
men verheißnen Glück zusammen. Das Glück,
das ihren Nachkommen von Golt zugesagel wor-
den, hätten sie sich als ein solches vorgesteilr; wor-
an sie selbst noch Antheil nehmen würden. Allein,
da dies verfprochne Glück ganz deutlich ein irdi-
sches Glück war; so ist nicht einzusehen, wie die
Patriarchen sich überreden konnten, daran Theil
zu nehmen, nachdem sie nichts mehr mit der Erde
zu thun hatten. Ist die Antwort auf jene Frage
nicht gründlicher? Moses bemerkt nichts von den
seligen Erwartungen der gottseligen Patriarchen
in einem andern iebenszustande; weil dies nicht
in seinen Plan gehörte, und die Israeliten davon
nichts würden verstanden haben. Zu dem Ent-
G z wurf
 
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