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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

DOI issue:
[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0180
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I7O Das christl. Verhalten gegen Irrende
licbkeit und Rühe beherbergen kann, aufbauen
wollen. Allein, meine Furcht wird vermindert,
wenn ich den bisherigen unleugbaren Triumph der
Wahrheit über mehrere Widersprechet' erwäge."
Man sieht aus dieser Erklärung, daß der Verf.
mit zu denen gehöre, die den gewöhnlichen Lehr-
begrif ihrer Kirche fstx unverbesserlich halten und
ihren Glauben mehr auf menschliche Vorschrif-
ten, oder gewisse symbolische Bücher, als auf die
recht verstandene Lehre der Apostel und die eigene
Untersuchung der Wahrheit gründen. Sollte
denn alles so schlechterdings zu verwerfen feyn,
was verschiedene Sprachkenner und Schriftfor-
scher zur Aufklärung einiger Glaubenslehren seit
einiger Zeit vorgebracht haben, und sind nicht
manche unbedachtsame Eiferer für die sogenannte
Orthodoxie an den meh csten Streitigkeiten, die
hier als so gefährlich beschrieben werden, selber
schuld? Heißt es nicht auch hier: prüfet alles und
das Gute behaltet?
Auf der andern Seite giebt der Verf. sehr
deutlich zu erkennen, wie wenig er mit denjenigen
zufrieden fey, die durch Lesung dunkler, mystischer
und mit laucer sinnlichen Vorstellungen ungefüll-
ter Bücker ihre Einbildungskraft verdorben ha-
ben, und alle« verachten, was nicht mit ihrem be-
geisterten Wahn übereiustimmet. Er bemerket
. dabey,
 
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