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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0190
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i8o Das christl. Verhalten gegen Irrende
tig, asö sie ihm däuchterr oder wohl gar für mensch-
liche Zusätze und theologische Hypothesen halten.
Es ist ziemlich bekannt, was man zu sagen pfleget,
um die alten und gewöhnlichen Meynungen. die
in den smnbolischen Schriften angenommen sind,
zu vertheidrgen; deswegen können wir dasjenige,
was über die hier bestrittenen Sachen von dem
Vers, erinnert wird, sehr wohl übergehen. Am
Ende dieses Capitels wird die Frage untersucht, ob
in den wesentlichen Stücken der christlichen Lehre
eine Nebereinstimmung möglich und nothwendig
sey, oder nrcht? welche der Verft bejahet. Die
Bekenntnißbücher sind, wie er denkt, das beste
Mittel, diese Uebereinstimmung zu befördern. In
Bestimmungen von Lehrsätzen, die den Grund des
Glaubens mcht geradezu betreffen, wie auch in
Erklärung der bibüschen Stellen, die nicht unleug-
bar und geradezu Hauptlehren enthalten; endlich
im Gebrauch und m der Anwendung der sogenann-
ten Beweisstellen schadet, wie er zugiebt, eine ge-
wisse Verschiedenheit der Meynungen nicht. Da
aber eben hierüber gestritten wird, welche die we-
sentlichen Lehren der christlichen Religion sind,
so würde wohl die verlangte Uebereinstuumung in
diesen Lehren nicht immer nach dem Sinn des V.
Statt finden können.

Im
 
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