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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0191
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in der Religion/ von CellarLus. iZr
Im zweyten Kapitel werden die Gründe anr
geführel, die uns zu einem christlichen Verhalten
gegen Irrende bewegen sollen: dieselben sindrhestö
allgemeine aus dem Begriff eines Irrenden, der
Wahrheit, bey der er irrer, der Beschaffenheit des
Irrenden, der die Tugend nicht schändet und dec
sie schändet, aus der Betrachtung, daß ein Irren-
der ein Unglücklicher sey, daß Sittsamkeit und gu-
ter Geschmack uns zum christlichen Verhalten ge-
gen ihn verbinde, und daß es unzweckmäßig und
eitel sey, Irrende unchristlich zu behandeln, herger
nommen; theils besondere, wozu das Evangelium
uns verbindet; denn Irrenden nicht liebreich be-
gegnen ist i) dem Geiste des ganzen Christenlhumö,
2) dem wahren Religionseifer entgegen; z) es
ziehet dem Christenrhum entschlichen Schaden zu,
man mag entweder auf offenbare Feinde, oder auf
die neutralen Kenner, oder endlich auf die Freun-
de desselben sehen; 4) es ist den Befehlen Iefu;
s) den Geboten seiner Apostel; 6) demBeyspie-
le Jesu und seiner Apostel entgegen. Zuletzt wird
noch den Lehrern der Kirche, nemlich den Profes-
soren, Predigern und Schullehrern ihre Schuldig-
keit in diesem Stück vorgehalten, indem einige be-
sondere Bewcgungsgründe, die sie zum rechtmäßi-
gen Verhalten gegen Irrende antceiben müssen,
erörtert werden.
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