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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0290
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werden sie so ganz lesen. Aus dem folgenden Ab-
schnitt: Wie ist der Ursprung des Bösen zu
erklären, zeichnen wir noch eine Stelle aus, weil
die Sache nickt oft und laut genug gesagt wer-
den kann, da die gewöhnlichen Vorstellungen von
der Erbsünde der Thätigkeit im Christenthum so
sehr hinderlich sind, und allen Eifer im Guten er-
kalten machen. Mit Recht preiset er hier den fel.
Zöllner an (s. dessen theolog. Untersuchungen)
und stellet die Sache ganz kurz aber sehr richtig
allo vor: " Der Mensch empfängt alle seine erste
"Kenntniß durch die Sinne; die Sinne stellen
die Sachen nicht immer richtig vor. Hier ent-
"stehtIrrthum, Imagination kommt dazu; der
"Irrthum bekommt Anstrich der Wahrheit —
^'Die Vernunft erwacht nach und nach, sie fängt
"an zu lallen, die Sinnlichkeit schreyt, die Ver-
nunft wird Märker. — Hier entsteht der Krieg —
"'der Sieg ist, wenn er groß ist, abwechselnd —
"'der Körper wird in nichtsinnlichen Bewegun-
gen immer mehr und mehr geübt das Blut
"kälter, langsam gehender — die Nerven starker,
"die durch Erfahrung angelehrte Wachsamkeit
" größer. Die Vernunft besteigt den Thron" —
Die folgenden Rache unter der Aufschrift: Mit-
tel wider die Wirkung des Teufels, sind von
allen, die mir der Erziehung und Bildung der
Kim
 
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