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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0317
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kleinerer Schriften. 307
rind Frucht trage, sehen muß, wenn er sich eine
reiche Erndte versprechen will; so können wie
auch in geistlichen Dingen die Mittel, welche
etwas zu unserer Bekehrung beytragen- gebrau-
chen, müssen aber von Golt erwarten, daß et
dieselben kräftig und wirksam mache«, Dieses
Gleichnrß, welches der Vers, gebraucht, ist, wenn
es recht angewandt wird, sehr schicklich- sich eine
richtige Vorstellung von den nöthigen Bemühun-
gen eines Menschen, das Werk seiner Seligkeit
zu besorgen, und von der göttlichen Mitwirkung
dabey, zu machen. Gemeiniglich übertreibt man
auf beyden Seilen die Sache und verwickelt sich
dadurch in Schwierigkeiten- die man wohl hätte
vermeiden können. Von diesem Fehler ist dee
Vers, nicht ganz frey. Einige Schriftstellen sind
von ihm wider die eigentliche Absicht derselben
gebraucht worden, unter andern auch Ioh. 17,17:
heilige sie in deiner Wabrheit- wo nickt von
der Wirkung des WorlS Gottes zur Bekehrung
der Menschen geredet wird.
Die zweyte Predigt, von dem Beystände des
heiligen Geistes bey unserm Gebet, ist am ersten
Pfingsttage übet die Epistel Ap. Gesch. 2,1 — iz
gehalten worden. Der Herr D. leß, welcher
von eben dieser Materie in einer von seinen Pre-
digten handelt, hält die Gebetögabe für keine
U Z neue
 
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