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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0318
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ZO8
neue Gnadenwirkung in unserer Seele, welches
er damit beweiset, daß wir weder einen unmittelr
ba»en ELnrrreb zum Bereu, noch Eingebung der
Worte zu erwarten hätten. Nach seiner Vorr
steüung von dein Beystande des heiligen Geistes
ben unserm Gebere ist daö Beten bey einem
Christen eine Folge des Glaubens an Jesum und
der Liebe zu Gott, dre der heilige Geist wirket,
welches aber dem Hrn. Vers, zu wenig zu seyn
dauchr, und^ darauf dringet, man müsse bey dem
Geber eines Christen eine besondere Guadenwir-
kung des heiligen Geistes annehmen. Er macht
darüber gegen den Hrn. D. Leß in der Vorrede
einrge Erinnerungen, die aber nicht allen sehr
erheolicy scheinen möchten. In seiner Predigt
gründet er sich vornehmlich auf Röm. 8, 26.27,
in welcher Stelle aber, nach der wahnchernllchsten
Erklärung, Geist nicht den heil. Geist, sondern
die geänderte und gebesserte Gemüthsarr eines
rechtschaffenen Cyristen bedeutet. Der Vers, seht
den Beyltand des heiligen Geistes bey unserm
Geber darinn, daß er uns Lust zum Gebet mache,
und uns in den Stand sehe zu beten, indem er
uns lehret, was und wre wir so, als es sich ge-
bühret, beten sollen. Er bemerket dabey, daß der
Gerst uns dieses durchs Wort lehre, vermittelst der
Nachdenkens über daö Wort und Prüfung nach
dem
 
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