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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0337
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Z27

kleinerer Schriften.
Fluth kommen; bis die Ruhe sich überall im
Lande (im persischen Reiche) verbreite, wird die
bestimmte Verwüstung dam en. So wrrd dann
die erste Woche manchen mit der Hoffnung
schmeicheln, als wolle Gott seinen Bund erneu-
ren; aber noch dieselbe Woche wird dem Brand-
und Speisopfer ein Ende machen.- An des Al-
tars Seite wird schreckliche Verwüstung stehen,
bis über den Verwüster das Ende, das ihm be-
stimmte Ende, einbreche."
Die Verwüstung, welche hier verkündiget
wird, ist diejenige, welche die Samariter verursach-
ten und welche bis ins zweyle Jahr des Darius
Hystasplö, da die Ruhe wieder hergestellet wurde,
daurete. Der 2?ste Vers enthalt eine kurze Wie-
derholung der Schicksale des jüdischen Volks in
der gemeldeten Zeit, welche bereits V. 24 — 26
sind beschrieben worden. Daß dieses dec Sinn
dieser Weissagung sey, wird theils aus den hier-
bei) gebrauchten Ausdrücken, theils aus der Ge-
schichte gezeiget.
Sollte in dieser Weissagung, wie man ge-
meiniglich glaubt, die Zeit der Ankunft des Mes-
sias so genau bestimmet seyn, so würden gewiß die
Apostel sich irgendwo ans dieselbe berufen haben,
welches aber nicht geschehen ist. Zwar gedenkt
ihrer Christus Matth. 24, l s; aber nur in so fern
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