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Allgemeine theologische Bibliothek — 9.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22494#0359
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kleinerer Schriften. Z49
Lehren in Absicht der Einsamkeit und des gesell-
schaftlichen Lebens ihrer Kinder gegeben.
Die zwettte Predigt har viel ganz individuel-
les, und paßt wirklich auf verschiedene Situatio-
nen des menschlichen Lebens. Der Nutzen des
Spatziergehenö ist hinlänglich entwickelt und aus-
einaudergesetzt. Dabcy hat es der Vers, auch
an lebhaften Vorstellungen nicht fehlen lassen.
S. 2s kommt eine dergleichen Vorstellung über
das leichteste Mittel, die in der Haushaltung ent-
standene unvermeidliche Uebel und Verdrießlich-
keiten am ersten und besten zu verjagen. "Der
beste ordentlichste Haußhalt," sagt er, " hat zu-
weilen feine Unordnungen und Verdrießlichkeiten.
Tue Unfreundlichkeit des Ehegatten, das Murren
des Gesindes, das Weinen des einen, die Krank-
heit oder der Muthwille des andern Kindes, die
vielen kleinen Versehen, Nachläßigkeiten, Ab-
weichungen von der gemachten Ordnung sind zwar
Dinge, die, einzeln genommen, nicht viel bedeuten,
die aber doch, wenn sie zusammen kommen, und
wie oft kommen sie zusammen! auch das gesetzteste
Gemüth beunruhigen, verdrießlich, am Ende gar
mürrisch machen können. Du verlassest, mein
Freund! bisweilen für Unmuth dein Hauß, und
kaum befindest du dich in einiger Entfernung von
demselben, so wird dir schon das Herze leichte."«, ft
Mit
 
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