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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0108
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XO4 Rößlers Bibliothek
er die Bedeutung nur angenommen zu haben
scheint, um die Stelle so, wie er thut, erklären zu
können. Die Stelle 70 xv(>oL- 70
rc^A'r-oL-
, worüber Hr. Rößlev
ungewiß ist, hat er dennoch richtig überseht: "der
samt der Gottheit, Macht und Ehre, das Ansehn
(richtiger, die Herrschaft) und die Gewalt vom
Vater bekommen hat." Er gesteht es zu, und
es kann auch wohl schwerlich von einem, der die
ältesten Kirchenväter mit Bedacht gelesen hat,
geleugnet werden, daß nicht allein Eusebius,
sondern auch andre, die älter sind, als er, die Haupt-
sache des Christenthums in den natürlichen Reli-
gions-Ideen sehen, und daher den Saß behau-
pten« daß das Christenthum so alt als die Welt
sey. Die Stelle des Josephus von Christo ver-
wirft Hr. Rößler als unacht, und bemerkt dabey,
daß sie heuriges Tages von den meisten verworfen
werde. Es ist natürlich, daß, je mehr die Kennt-
nisse wachsen, desto leichter solche alte fromme
Berrügereyen entblößt werden. Vor diesem hieß
es, Neuerungssucht, dies zu thun, jetzt darf man
LS schon Affekrirung des Sonderbaren nennen,
wenn einer so etwas noch vercheidigen will. Uebep
den Brief Christi an Avgar erklärt sich der Herr
Vers, sehr räthsclhast, und bemerkt, eö sey für die
Kirr
 
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