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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0117
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der Kirchenväter. riz
Geists des Lebens, des Gesichts, Gehörs, der Re-
de, des Beyschlafs, Schlafs, Jrrthums, Hurerey,
Lügen u. st w. erwähnt wird, macht er die richtige,
nur zu oft verkannte Anmerkung; man sehe hier,
wie die jüdische Sprache alles zu Geistern gemacht
habe, Leidenschaften, Laster, Fehler. Wenn er
aber glaubt, man werde aus den Beschreibungen
von Christo, die hin und wieder in diesen Testa-
menten vorkommen, z. E. "ein Mensch aus mei-
nen Nachkommen wird anfstehn, ais die Sonne
der Gerechtigkeit. Er wird mir Sanftmnth und
Gerechtigkeit unter den Menschen wohnen, und
man wird keine Sünde an ihm finden. Uebee
ihn werden sich die Himmel aufthun, den Geist
auszugießen, den Segen des heiligen Vaters.
Er wird das Gewächs des höchsten Gottes seyn,
und die Quelle des Lebens für alle Menschen,"
deutlich sehn, daß ihm der Verfasser ohne Zweifel
eigentliche göttliche Natur zuerkanut habe, fo sticht
dies fein Unheil gegen feine sonstige richtige Ein-
sicht in die Sprache der Alten, sehr ab, und ist
ohne Zweifel falsch; ec müßte denn das eigentli-
che göttliche Natur in einem Sinn nehmen, der
dem Arianischen ziemlich nahe kommt. Der Aus-
druck -<9-/ er« 7L
«Tro '/»ft - e/L' i geht wohl nicht auf die
Höllenfahrt, sondern auf die Auferstehung. Man
Theol. Brdl. B. H muß
 
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