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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0186
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182 Briefe von Sterbenden
Im fünften Briefe sticht der Eifer für das
äussere Christenrhum nur zu stark hervor. Wir
tadeln ihn nicht, wünschen auch im Grunde, daß
der Verächter desselben immer weniger werden,
und dagegen dieZahlwahrerChristcn, demGlau-
ben und dem Bekenntnis; nach, sich ausserordent-
lich vermehren möge. Indessen bleibt eö doch
auch entschieden, daß ein ins Uebermebene fallen-
der Elfer fürs Aeußere der Religion allemal mit
grossem Schaden und Nachlheil, besonders für eine
gewisse Art Leute, verbunden sey, denen das, was
in die Augen fällt, mehr werth ist, als die innre,
evangelische Gesinnung, und der praktische Dienst,
den man dem höchsten Wesen dadurch leistet, daß
man durch Treue und Redlichkeit in Ausrichtung
seiner Berusögeschäste, und eine durchgängige Ges
wissenhaftigkert in den verschiedenen Auftritten die-
ses Lebens ihm wohlzugefallen sucht. — Um
Gottes Willen! — Wie quadrrrt dieAntwort,
die ein großer Mann gegeben haben soll, S.7s,
auf den sterbenden Zustand einer Schwester,
welche ihrem Bruder Gründe anführen will, die
ihn von der Nnbändigkelt im Leben, und von dee
so übertriebenen Zügellosigkeit, in Verspottung
der sonst ehrwürdigsten Drage, abhattcn null. —-
Das ist ganz gewrß von dem Hrn. Vers. Hereins
geftl-oben. — Es hätte füglich wegbleiben kön-
 
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