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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0193
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an ihre hinterlassene Freunde. 18,9
Der Geistliche kommt abermals hervor. — Mich
dünkt, da gehört er gar nicht hin, wo ec hier ste-
het. — Man sieht, daß der Hr. Vers, dem
geistlichen Stande die Hochachtung wieder vei^
schaffen will, die ihm jetzt ein so großer Theil ver-
weigert. Ree. aber hält die Versuche, die er
darzu macht, nicht für die besten. Es hat ja im-
mer dabey den Schein, als wollte man einer
Sache aufhelfen, die sich nicht selbst aufhelfen
kann. Der Geistliche thue nur das Seine un-
verrückt fort, kehre sich an kein Gefpötte und Ge-
höhne der Thoren, so werden sie am Ende schon
selbst schweigen müssen.
Der vierzehnte enthält ein herrliches Sujet,
dem aber die Ausführung keinesweges entspricht.
Im fünfzehnten erzählt Melandor seinem
Sohne die Geschichte seiner Jugend, und streuet
viel nützliche lehren ein, die wir einem jeden Jüng-
linge zur fleißigen Beherzigung anrathen.
Eben so der sechszehnte, wo Cleone ihre
Tochter Constanzie auf die Versuchungen des Le-
bens, denen sie nicht würde ausweichen können,
aufmerksam macht, aber ihr zugleich die besten
Mittel, thätiges Christenthum, Vertrauen auf
Gott, und Hoffnung zu seiner unterstützenden
Gnade empfiehlt. — Rec. hat manche Stellen
nicht ohne Thränen lesen können.
Der
 
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