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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0215
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von M. Trinius.

211

das einen Prediger schon berechtigen könne, seine
Predigten drucken zu lassen, wenn ihn sonst nicht
eine oder die andere Gelegenheit dazu dringt. —
Auch so viel Bescheidenheit trauen wir ihm zu,
daß er die seinigen für nichts außerordentliches
halten werde, und wir müssen ihm sagen, daß sie,
unsecs BedünkenS nach, sehr mittelmäßig sind.
Wie der Vers, bey seiner Empfehlung der kurzen
Predigten (in der Vorrede, oder wie sie der V.
lieber genannt haben möchte, — Nachrede,)
doch nicht nur so lange predigen, sondern auch
einen so weillauftigen Sryl sich auf der Kanzel
erlauben könne, ist uns unbegreisiich. Er müßte
es denn thun, um dadurch faßlicher zu werden:
aber auch dann würde er feine Absicht verfehlen,
da er in fo langen Perioden spricht, deren Zusam-
menhang der gemeine Mann gewiß nicht behalten
kann. Er tragt überdem Mehren vor, die, nach
unsrer Ueberzeugung, nicht für die Kanzel gehören,
wirft so oft mit den Wörtern deö Systems um sich,
die er oft auch nicht einmahl richtig erklärt. So
möchten wir z. B. nicht gern , daß das Wort
Glauben so häufig von den Predigern gebraucht,
und daß es mit dem Verf. durch eine Zueignung
der Genugthuung und Gerechtigkeit Christi
erklärt werde» Ausdrücke, wieder: seine Kin-s
der in das schöne Bild des Kindes Jesu vm
Ö A klärest:
 
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