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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0229
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Absicht und Ursprung der Opfer. 22L
wurde. Isaak selbst sollte ein Brandopfer seytt.
Jakobs Opfer 1 Mof. XXXI, 54 war ein Dank-
opfer, welches vom Brandopfer dadurch unterschie-
den war, daß eö nicht ganz vom Feuer verzehrt
werden durfte.
Brandopfer und Dankopfer waren mithin
schon vor Mosis Zeiten gewöhnlich. Moses fetzte
noch die Sünd- und Schuldopfer hinzu. Das
Pasta zählte man zu den Dankopfern. Mit allen
Opfern war ein Gebet verbunden, welches nach
Verschiedenheit der Absicht, die das Opfer hatte,
auch verschieden eingerichtet war. Schuld- und
Sühnopfer waren dadurch von den Dankopfern
unterschieden, daß bey den erster» das übriggeblier
bene für die Priester, bey den andern aber für die
Opfernden war. Mit diesen war allemal ein Speis-
und Trankopfer verbunden; mit jenen nicht. Da-
gegen musten bey den Sünd- und Schuldopfern
auch allemal Brandopfer geschehen, wovon hier
viel Ursachen angegeben werden.
Den Unterschied zwischen Sünd - und Schuld-
opfer bestimmt der Vers, so: das Thier zum Sünd-
opfer des gemeinen Israeliten muste weiblichen
Geschlechts, das zum Schuldopfer männlichen
Geschlechts seyn. Hier werden die Stellen 4B.
Mos. XV, 24 und Z B.Mos. IV, i z verglichen.
Zu gewissen Zeiten war die ganze Gemeinde verr
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