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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0245
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und Bibel, von I. G. Eisen. 241
leben aufhören müssen. Nein! wir sehen unfern
Trieben nur Maaß und Ziel, genießen auö der
Hand des Schöpfers die Ergößlichkeiten und Freu-
den dieses Lebens, um unser» Geist und Körper
in Munterkeit zu erhalten; befördern unfern zeit-
lichen Wohlstand, soviel es rechtmäßig und rühm-
lich geschehen kann, um selbst zu leben, die Nussi-
gen versorgen und andern Gutes thun zu können;
und achten die wahre Ehre hoch, um unsere Würde
in Gott heilig zu halten , und um selbiger werth
zu seyn." Daß wir bey unserer Tugend auf das
künftige Leben sehen müssen, wird hierauf diefe
Art bewiesen: "Wir können aus diesem Leben
allein schon genug Bewegungsgründe für die Tu-
gend hernehmen; aber in der Ausübung zeigt uns
diese Aussicht gar zu viele Nebenwege, es bleibt
immer nur beym Aeussern, und die innere Recht-
schaffenheit kann zur Noch entbehrt werden. Die
allgemeinen Begriffe aber, die wir zu (von) un-
serer ewigen Bestimmung haben, die sagen uns
nicht nur, wozu und warum wir hier rechtschaffen
werden sollen; sondern sie gestatten uns auch keine
andere, als eine innere und auch im Tode unaus-
löschliche Tugendverfassung unsrer Seele."
Viertes Hauptssück. Der Grund, auf wel-
chen der Mensch den Zustand seiner seligen Bestim-
mung bauen kann. Der t:ns anerschaffene Zustand,
Theol. Brbl. B. Q auf
 
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