Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Your session has expired. A new one has started.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

DOI issue:
[Recensionen]
DOI article:
[Recensionen XI-XVIII]
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0245
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
und Bibel, von I. G. Eisen. 241
leben aufhören müssen. Nein! wir sehen unfern
Trieben nur Maaß und Ziel, genießen auö der
Hand des Schöpfers die Ergößlichkeiten und Freu-
den dieses Lebens, um unser» Geist und Körper
in Munterkeit zu erhalten; befördern unfern zeit-
lichen Wohlstand, soviel es rechtmäßig und rühm-
lich geschehen kann, um selbst zu leben, die Nussi-
gen versorgen und andern Gutes thun zu können;
und achten die wahre Ehre hoch, um unsere Würde
in Gott heilig zu halten , und um selbiger werth
zu seyn." Daß wir bey unserer Tugend auf das
künftige Leben sehen müssen, wird hierauf diefe
Art bewiesen: "Wir können aus diesem Leben
allein schon genug Bewegungsgründe für die Tu-
gend hernehmen; aber in der Ausübung zeigt uns
diese Aussicht gar zu viele Nebenwege, es bleibt
immer nur beym Aeussern, und die innere Recht-
schaffenheit kann zur Noch entbehrt werden. Die
allgemeinen Begriffe aber, die wir zu (von) un-
serer ewigen Bestimmung haben, die sagen uns
nicht nur, wozu und warum wir hier rechtschaffen
werden sollen; sondern sie gestatten uns auch keine
andere, als eine innere und auch im Tode unaus-
löschliche Tugendverfassung unsrer Seele."
Viertes Hauptssück. Der Grund, auf wel-
chen der Mensch den Zustand seiner seligen Bestim-
mung bauen kann. Der t:ns anerschaffene Zustand,
Theol. Brbl. B. Q auf
 
Annotationen