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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

DOI issue:
[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0301
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des ersten Buchs der Maccabäer. 297
Einwürfen des sel. Wernsdorfs sehr gut begegnet.
Bey V. 48-50 wird sehr richtig erinnert, daß es
den hebräischen Schriftstellern gewöhnlich gewesen,
in ihren historischen Nachrichten Nur die lehte
entscheidende Schlacht, mit Uebergehung anderer,
ost freylrch sehr blutigen, aber doch im ganzen
keinen Ausschlag gebenden Treffen, zu erzählen.
Für die Geschichte Davids ist diese Bemerkung
sehr wichtig, indem aus den Psalmen sehr deutlich
ist, daß er manche beträchtliche Niederlagen erlitt
ten, davon'gleichwohl in den Büchern Samuels
nichts erwähnet wird. V. 69. Wenn IosephuS
den Apollonius 7-vr nennt, so dünkt uns die
Schlußfolge etwas zu gewagt, "er müsse das aus
dem hebräischen Text genotnmen haben/' da ja
doch nicht behauptet werden kann, daß Iosephus
seine Nachrichten von diesem Zeitpunkt ganz allein
Und ausschließungöweise aus diesem isten B. der
Maccab. geschöpft habe, — auch bekannt, wie ja
Hr. M. sonst zum öftern selbst erinnert, daß Jo-
sephuö nicht eben der gewissenhafteste Geschicht-
schreiber ist, sondern sich auch in der ältesten Ge-
schichte manche Freyheir nimmt. Ueberdies aber
begreifen wir nicht, wie vom Demetrius gesagt
werden könne, er habe jemanden zum Gouverneur
von Cölesyrieü gesetzt, da nirgends gemeldet wird,
daß er sich diese Provinz durch die Waffen unten
T s worftn
 
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