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Allgemeine theologische Bibliothek — 10.1778

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XVIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22495#0314
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ZiO UeberToleranz und Gewissensfreyheit
suchung der Sache des Hrn. Hermes von dem
Herzoge zu Meklenburg gebraucht worden war, zu
schmerzhaft, als daß er hätte schweigen können.
Er hat daher in dec von uns angezeigten ersten
Schrift eine sogenannte aktenmäßige Erzählung
dieser Sache drucken lassen, worinn er einige die-
ser Untersuchung halber erlassene herzogliche Re-
scripte, auch einige Stellen aus dem abgehaltenen
Kommißionsprowkoll beybringt, die aber alle,
wenn man sie mit der küdkenschcn Erzählung ver-
gleicht, nur dazu dienen, die Wahrheit dieser letzte-
ren desto mehr zu bestärken. Gleichwohl beschreibt
Hr. Döderlein selbige als ein Gewebe von Er-
dichtungen und Verdrehungen, geht sie Punkt
vor Punkt durch, und begleitet sie mit solchen Glos-
sen, die sowohl für Hrn. Lüdke als Hermes sehr
bitter und anzüglich sind. Man muß sich wun-
dern, wie der Vers, so geschickt ist, alle angegebene
Umstände so herumzudrehen, daß sie das schwärze-
ste Ansehen für diese beyde Männer bekommen.
Hr. Lüdke hat zwar hierauf noch nicht geantwor-
tet; indessen ist's von Hrn. Hermes in seiner kürz-
lich herausgegebenen Nachricht an das Publi-
kum u.s.f. mit Gründlichkeit und Sanftmuth ge-
scheh». Hieraufist von Seiten des Hrn. Döder-
lein keine eigentliche ausführliche Antwort erschie-
nen, sondern er hat blos in seinem Nachtrage ei-
 
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