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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0037
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und anderer schweitzerischer Gottesgel. 29
den Oekolampadius zu Basel eingeführer harre,
wollte er nicht bilügen. Gegen den Carlstadt, der
um diese Zeit von allen Nothwendigkeiren des Le-
bens entblößet mit seiner Frau und drey Kindern
nach Zürch kam, bewies er sich sehr gütig und ver-
schaffte ihm anfänglich einen freyen Unterhalt und
bald hernach ein Diakonat in der Stadt, ob er
wohl desselben Erklärung der Einsetzungöworte
des Abendmahls für unrichtig hielt. Bey dieser
Gelegenheit wird angeführet, was für Mittel man
angewandt habe, die Zwinglianer in der Lehre von
dem Abendmahl mit den sächsischen Theologen auf
gewisse Weise zu vereinigen, und wie Bucer zu
dem Ende eine Formel aufgesetzt habe, um beyde
Parrheyen zu befriedigen, daß sie aber von den
Kantonen nicht sey angenommen worden.
Im Jahr isgl verfertigte Zwingli die Aus-
legung des christlichen Glaubens in lateinischer
Sprache, die an den König in Frankreich, Fran-
ciscus I. gerichtet ist, die aber erst 5 Jahre her-
nach durch die BesorgunssHemr. Bullingers zum
Vorschein kam. In dieser Schrift, worinn er den
König in Frankreich der Reformation suchte ge-
neigt zu machen, urtheilt er sehr günstig von dem
Schicksal der durch ihre Thaten berühmten Heiden
nach dem Tode, welches ihm einige sehr verdacht
haben. Der Verf. bringet verschiedenes, inson-
derheit
 
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