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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0085
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mttiwtioues l^eoloAD 6o§MLÜLT. 77
keit an den kirchlichen Lehrsätzen gehalten, ist
schon oben erwehnet worden, und kaNn man in
den meisten Lehrpunkten, darüber insonLiekheit in
neuern Zeiten gestritten worden, die-Beweise
davon finden. Er unterscheidet oft:sehr gut die
Lehre der Kirche von der Lehre der Schrift; ein
Unterschied, worauf man sonst weMg gemerkt
hat, und der doch so übektzuö wichtig ist, daß der
junge Theologe kaum früh genug damit chekaNnt
gemacht werden kann. Zu dem Ende hat.er,
wo es nvth'ig gewesen isteine kurze Geschichte
des kirchlichen Lehrsatzes und seiner erlittenen
Veränderungen mit tzeygebracht, und zwar so,
daß er die vornehmsten Stellen aus den Kir-
chenvätern und andern Schriftstellern wörtlich
anführet, damit der Leser selbst über ihre Ideer
von dem Lehrsätze urtheilen könne. Der Fleiß,
den er darauf verwandt hat, diese Stellen aufzu-
suchen, und sie der Zeitfolge nach neben einander
zu stellen, ist allerdings zu loben, und kann man-
chem Theologen, der dergleichen Bücher nicht
selbst bey der Hand Hal, oder nicht haben kann,
sehr nützlich werden. Aber nichts desto weniger
möchte denn doch eine und die andere Erinne-
rung dabey statt finden. Einmahl so muß es die
alexandrinische oder jüngere platonische Philo-
sophie sehr bey dem Hrn.v. versehen haben, daß

er
 
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