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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0126
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r18 Johann Bunkels Leben,
sehr anmuthig war und sich auch ein Vorrath
von verschiedenen Sachen, welche Orton hinter?
lassen hatte, daselbst fand, so beschloß BunkeL
sich künftig hier aufzuhalten, aber doch nicht als
ein Eremit zu leben.
Er ließ hier einen von seinen beyden Be-
dienten, die er damals bey sich hatte, um den
Garten zu bestellen, und seßte seine vorige Reise
fort. Nicht weit davon in einer geräumigen
Ebene, welche zwischen den Bergen war, traf er
eine Wohnung, die ein sehr groteskes und wil-
des Ansehen hatte und wobey einige große Gär-
ten angeleget waren, an. Da er sich derselben
näherte, sahen ihn verschiedene Herren, die in
den Gärten waren, welche ihn zu den übrigen
von der Gesellschaft, welche sich hier aufhielr,
brachten. Es bestand dieselbe aus 20 Philoso-
phen, welche von ihrem Vermögen in einer Art
von Gemeinschaft zusammen lebten und sich mit
Untersuchung physischer und mathematischer
Wahrheiten beschäftigten. Sie hatten einen
auserlesenen und kostbaren Büchervorrath und
sehr schöne mathematische Instrumente, welche
sie selbst verfertigten, worunter auch vortrestiche
Microscopia waren, von deren Gebrauch und
den dadurch gemachten Entdeckungen hier ver-
schiedenes angeführt wird. Man zeigte dem
Bunkel
 
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