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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0141
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Bemerkungen und Meinungen, izz
er dadurch berechtiget worden sey, die Sünde zu
vergeben; andere erklären ebendiese Schrift-
stellen und Redensarten auf eine solche Weise,
daß dabey nichts angenommen werde, was sich
nicht theils mit der unveränderlichen und unend-
lich vollkommenen Natur Gottes, theils mit der
sittlichen Natur des Menschen und den hieraus
herzuleitenden Begriffen von der menschlichen
Vollkommenheit und Glückseligkeit vereinigen
lasse. Um bcyde Partheyen, so viel als mög-
lich ist, einstimmig zu machen, hat bereits der
sel. D. Töllner in einem Aufsaß seiner theolo-
gischen Untersuchungen den Vorschlag gethan,
man könne alles, was Christus zum Besten der
Menschen geleistet habe, unter diesen Hauptbe-
grif bringen, daß durch ihn die göttlichen Ver-
heißungen, insonderheit von Vergebung der
Sünden, welche er verkündiget hat, seyen bestä-
tiget worden. In dieser Abhandlung wird ein
anderes Mittel, diese Vereinigung zu Stande
zu bringen, angepriesen. Man könne nemlich
sagen: Jesus sey in die Welt gekommen, eine
große, heilsame und nöthige Veränderung her-
vorzubringen. Worum diese Veränderung ei-
gentlich bestanden habe, wird von dem Verf.
dieser Abhandlung mit vieler philosophischen
Gründlichkeit untersucht. Beym zweyten Ban-
I Z de
 
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