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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

DOI issue:
[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0158
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lFo l'urretm! ^raÄatur
8) Es läuft bey den Liebhabern der allegori-
schen Methode am Ende doch auf weiter
nichts hinaus, als wie sie die Principien
ihrer Sekte durch dergleichen Citationen
und Bildererklarungen bestätigen wollen.
- S) Diese Religionsmethode ist selbst Gott
unanständig, weil es mit seiner aller-
höchsten Weisheit nicht bestehen kann, in
einem jeden Buche nicht nur, sondern so
gar in einem jeden Abschnitte Geheim-
. nisse verschlossen zu haben, und zu den
Kleinigkeiten sich herabzulassen, die jene
Allegorien-Liebhaber in den Schriften
des alten und neuen Test, finden wollen.
Beyläufig willRecensent diesen Artikel allen
denen Theologen empfehlen, die an dieser Krank-
heit darnieder liegen. Warum sollte man es
nicht Krankheit nennen, da sicherlich der wahren
Theologie ein merklicher Nachtheil dadurch zu-
wüchset. Es bringt wirklich einem Gelehrten
Schande, nach solchen unwürdigen, läppischen
Kleinigkeiten Haschen zu wollen, und es sollte
billig nach und nach ein Gegenstand des Geläch-
ters werden, wenn man sieht, daß aus den un-
bedeutendsten Kleinigkeiten des alten Testaments
sogleich und in ^romw eine Application
auf
 
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