Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XI-XX]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0174
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
i66 Theologische Briefe
keit ab, daher räch er, darinn gar nichts zu ent-
scheiden. "Genug, sagt er, kein menschenfreund-
"liches Herz wird den Heiden den Himmel
"verschließen, aber sie auch oben anzusetzen,
"darf keiner zum Nachtheil des Glaubens Wa-
agen." Hat denn das Hr. St. gechan? Wir
haben die ganze Stelle zu wiederholten Malen
durchgelesen, aber nichts dergleichen, was auch
für uns anstößig seyn würde, darinn gefunden.
Der V. nennt die Sache, wie die Heiden doch
könnten selig werden, da doch den Menschen kein
anderer Name gegeben worden ist, worum sie
sollten selig werden, als der Name Jesus, ein
Geheimnißl So muß man es machen, wenn
man sich in Widersprüche verwickelt und sich
nicht herauszuwinden weiß. Hätte der V. be-
dacht, daß in der Stelle zu Menschen geredet
wird, die Erkenntniß Jesu haben konnten, so
müßte wohl alles Geheimnißvolle auch für ihn
verschwunden seyn.
Die Meinung des Hrn. D. St. von den
Erkenntnissen des Judenthums stellt der V. so
hämisch vor, daß dadurch freylich jemand, der
den Hephästion nicht gelesen, über Hr. St. die
Schultern ziehen, und, wenn er etwas fröm-
melnd und orthodox in einem hohen Maaße ist,
sich kreuzen und seegnen wird. Aber wir, und
so
 
Annotationen