Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XI-XX]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0180
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
172 Briefe über den Religionszuffand

gewissen Candidaten mit angehöret habe; bey
welcher Gelegenheit einige Misbräuche bey der'
Wahl der Prediger gerüget und einige Anmer-
kungen über de Seidenbau der Landprediger
gemacht werden. In dem zweyten Briefe wer-
den einige Gründe angeführet, warum man von
den Geistlichen in Berlin so selten genaue Nach-
richten von dem dasigen Religionszustande erhal-
ten könne; zugleich wird angezeiget, was man
sonst für Mittel gebrauchen müsse, um dergleichen
Nachrichten zu sammeln. Weil zu diesen Mit-
teln auch die Buchladen gerechnet werden, in
welcher man zu gewisser Zeit verschiedene Ge-
lehrte, mit denen man sich unterreden kann, an-
trist, so wird auch des Herrn Nicolai gedacht,
und unter andern von ihm gerühmet, daß er sich
um die Aufklärung der Religion in den bran-
denburgischen Staaten durch den Sebaldus
Nothanker, an welcher Schrift aber doch einiges
getadelt wird, sehr verdient gemacht habe. Im
dritten Briefe wird vieles zum Lobe der Prome-
naden in Berlin, sonderlich des Thiergartens ge-
sagt. Der Vers, fand darin auch eine Gesell-
schaft junger Geistlichen und Damen, von denen
er eine Beschreibung macht und dabey anmerket,
daß sowohl die Geistlichen in Berlin, als ihre
Frauen, in ihrer äusserlichen Lebensart sich nicht
von
 
Annotationen