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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

DOI issue:
[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0252
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244 Oeuvre8 criri^ues 6e Irrerer»

diesen so alten Zeugen Härten verschiedene die
Lehre für falsch gehalten, welche wir in den
Evangelien finden. Also schließt er hieraus,
müsse es mit den Evangelien selbst so richtig
nicht seyn. Einmal kann der Sah selbst, daß
diese Sekten so alt waren, als der Verfasser sie
annimmt, mit nichts erwiesen werden; und hier,
nächst ist der Schluß, den er aus diesem erbet,
retten Sah folgert, auch höchst elend. Wenn die
meisten dieser kleinen, bald erloschnen Sekten
einer seltsamen orientalischen Philosophie folg-
ten, die den Evangelien widersprach, fo konnten
sie dabey freylich ihre Rechnung nicht finden.
Zttes Onotti^ues, c^ui lour li anoieus, ^ue les
keres out cru <^ue 8. kau! les avoir counus,
s'aceorttoienr tous ä nier ce <^ue clir 8. sean,
Hue le Verbe s'ett fair cttair. Ein seltsamer
Saß. Eben als wenn man sagte, die Hetero-
doxen sind so alt als das Christenthum, und nun
den altern etwas beylegen wollte, was die neuern
gesagt haben. Wußte Frcret denn nichr, was
für ein weiter Name der Name Gnostiker ist?
Er zählt uns nun die seltsamen Meinungen der
Cerinthianer, Basilidianer, Karpokratianer und
andrer Sekten des zweyten Jahrhunderts aus
die von den Evangelien abgehn, als wenn dar-
aus Etwas folgte. Die ganze Sache kommt ja
darauf
 
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