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Allgemeine theologische Bibliothek — 11.1778

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Kürzere Anzeigen sonderlich kleinerer Schriften
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https://doi.org/10.11588/diglit.22496#0355
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sonderlich kleinerer Schriften. 347
zung, wovon hier geredet wird, damals entweder
nicht wirklich vollzogen worden, oder doch eher
geschehen sey, als Quirinus das Amt eines Statt-
halters in Syrien verwaltet hat. Deswegen
nimmt man gemeiniglich an, stehe hier
anstatt T^o-r-ee«, wornach auch Beausobre und
Heumann ihre Ueberseßung eingerichtet haben.
Es hat aber Hr. Adr. Kluit in seinen
srüculi ö, i), -ro in sehr gründlich die ganze
Schwierigkeit, die man sich bey dieser Stelle
macht, gehoben, und dem Wort die Be-
deutung, die wir durch das Wort: erst, im
Deutschen ausdrücken, mit Recht beygelegt. —
Ephes.6,2: "Erzeige deinen Eltern Liebes und
"Gutes!" Dies ist das einzige Gebot, dem
die eigene Verheißung beygefüget ist: " auf
"daß dirs wohl gehe und du lange lebest im
"Lande." Hier ist die gewöhnliche Uebersehung
der erstem Worte: ehre deinen Vater und deine
Mutter, weit besser als des Vers, seine. Bei-
den folgenden Worten ist 77^-1 wohl
soviel, als: eines der vornehmsten Gebote,
nicht aber: das einzige Gebot. Wei! auch bey
mehrern Geboten die hierangezeigte Verheißung
stehet, so schickt sich hernach der Zusaß gut dazu,
wenn man auch dabey verstehet: welches auch
die Verheißung hat rc. In eben diesem Kap.
L. 12.
 
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