Allgemeine theologische Bibliothek (11.1778)

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der in solchem Verhältnisse geringer als Vater
und Sohn, obgleich nach dem Wesen dem Vater
und Sohne ganz gleich. Auch müsse Vater,
Sohn und Geist, als im Ausgange betrachtet
werden. Der Vater, wie er solchen Ausgang
durch Zeugen und Mittheilen wirke; der Sohn,
wie er durch Zeugung und Gcburth ausgehe;
und der heilige Geist, wie er auch ausgehe, doch
nicht durch Zeugung, sondern durch Mittheilung
vom Vater an den Sohn, und Sendung vom
Vater und Sohn in die Welt, zumalen auch in
die Herzen der Gläubigen." Nach dem zwey-
ren Gesichtspunkt "muß Gottes wesentliche
Dreyeinigkeit von der freywilligen Offenba-
rung derselben von aussen und an seine Geschö-
pfe genau unterschieden werden, und zu dieser,
nicht aber zu jener, sey das Vorhandenen
Gottes, als Vaters, Sohnes und Geistes, zu
rechnen." Der dritte Gesichtspunkt "faßt den
ganzen Umfang derjenigen wichtigen Folgen in
sich, die des V. System nicht nur auf eine schrift-
mäßige Erklärung der Dreyeinigkeitölehre, son-
dern überhaupt auf viele anderweitige wichtige
Schriftausdrücke und Wahrheiten hat, selbst eine
beträchtliche Menge natürlich erkannter Wahr-
heiten nicht ausgenommen." Der Hr. V. er-
kläret sich dabey, daß es ihm nicht zuwider feyn
würde,