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Hermbstaedt, Sigismund F. [Hrsg.]
Allgemeine theologische Bibliothek: Bibliothek der neuesten physisch-chemischen, metallurgischen, technologischen und pharmaceutischen Literatur — Berlin, 12.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22486#0035
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der evang. reform. Kirche in Brand, u. Pr. 25
tet fanden sich nachher in Preussen immer einige,
die den Lehrsätzen der Reformieren zugethan wa-
ren, wozu insonderheit die Dohnaifche Familie,
von der hier einige Nachricht gegeben wird, ge-
höret. Die Polnische Regierung, welche sich in die
Preußischen Religionshandel sehr mischte, schützte
bald einige Reformirte, bald war sie denselben aufs
äußerste entgegen. Die beyden samländischen
Bischöfe, Joachim MorlinuS und Tilemann Heß-
husius, bewiesen sich sehr feindselig gegen diesel-
ben. Unter dem blödsinnigen Herzoge Albrecht
Friedrich wurde auf dem Reichstage zu Lublin
im Jahr i s69 wegen der Freyheit der evangeli-
schen Religion das daher genannte Lublimsche
Privilegium ertheilct. In diesem Freyheitöbriefe
bestätigte der König Sigismund H. Augustus
diejenige Religionslehre, welche sich auf den In-
halt der Augöburgischen Confeßion und deren
Apologie gründet; ob man nun wohl die Evan-
gelischreformirten gern von diefer ReligionSfreyr
heir ausschliessen wollte, so scheinet es doch, daß
der König von Polen dieselben als solche, die
sich zu der Augöburgischen Confeßion bekennen,
mir darunter begriffen habe: daher auch bey ver-
schiedenen Gelegenheiten ihre Feinde ihnen nicht
soviel schaden konnten, als sie gerne wollten.
Der König Sigismund Ul. machte auf Anhalten
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