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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0016
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6 Libüotfteca s contm. a Bastek,
" arten genennt würden, da sie vielmehr entwe-
"der bloß eine verschiedene Orthographie anzeige-
"ten, oder aus einem Versehen oder Verhören
"entstanden und also eigentlich nur Schreibfehler
"wären; die eigentlichen Varianten hingegen
"seyen nur in sehr geringer Anzahl; -- es sey
"auch bey dem großen Fleiß, den die jüdischen
" behrer bey Vergleichung der verschiedenen Hand-
"schriften bewiesen, gar nicht zu zweifeln, daß
"in den masor. Anmerkungen sämtliche versehre-
"denesefearten der Bibel anzutreffen seyen, daher
"es weiter keiner Berichtigung des Textes weder
"aus Handschriften noch aus den alten Ueberse-
"Hungen bedürfe." Man siehet hieraus, daß
der Hr. Vers., was die Kritik des A. T. betrift,
freylich nicht der Meinung der Neueren, wie man
sie jetzt gemeiniglich nennt, beypsiichte, und das
Kennicottsche Unternehmen überhaupt für ganz
unbeträchtlich anfehe. Ree. ist sehr weit entfernt,
sich mit einem Manne von Kenntnissen, der seine
Parthey schon genommen hat, hierüber in Streit
einzulassen, e§ sey ihm aber erlaubt, hier einige
Bedenklichkeiten vorzulegen, gar nicht, um den
Hrn. Vers zu belehren, sondern um andre leser
zur Aufmerksamkeit zu reihen, und dadurch viel-
leicht neue Untersuchungen zu veranlassen. Daß
schon in seh? frühen Zeiten in dem hebräis. Text
Varian-
 
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