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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0022
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12 I^e I^onA kidliotneca 1. contin. 3 ^lgsick,
ja der Verf. selbst zu, indem er die Varianten
aus Versehen und Schreibfehlern herleitet. Soll-
ten sie aber auch andern Ursachen mit zuzuschrei-
ben seyn, und sollten deren auch noch zehnmahl
so viel ausgefunden werden, als wir bis jetzt haben;
so würde es demohngeachtet immer noch wahr
bleiben, daß die heil. Schrift eine untrügliche und
unverfälschte Richtschnur ist in allem dem, was
wir zu unserm Heil zu glauben und zu thun haben.
Ja, wenn auch selbst der Vorwurf, den Cappellus,
Weston, und neuerlich Hr. Starke den Juden
gemacht haben, als ob sie aus Haß gegen die
Christen einige Weissagungen verfälscht hätten,
gegründet wäre (wovon aber der Recens. bis jetzt
sich noch nicht hat überzeugen können); so würde
auch dieß unferm Glauben und unfern Hoffnun-
gen (als welche doch immer zunächst undvornem-
lich auf die Schriften des N. T. und überhaupt
nicbt auf diese und jene einzelne Stelle, sondern
auf den gejammten Innhalt der Bibel gegründet
feyn müssen) keinen Eintrag thun.
Am Ende dieser Abhandlung hat der Hr. C.
R. eine Claßifikation der hebr. Bibelausgaben
gemacht, damit man ihre Verwandschaft und
gleichsam eine Genealogie, wie eine aus der an-
dern entstanden, oder mit derselben mehr oder
weniger übereinkommt, desto besser übersehen
könne.
 
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