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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0052
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42 Hezels hebräische Sprachlehre,
gleich stark als einen Vokal hören lassen wollte.
Man kann aber doch nicht schlechterdings sagen,
das 8cblva mob. sey niemals lautbar; vielmehr
lässet sich solchergestalt auch das zusammengesetzte
Schwa unter den Gutturalbuchstaben am besten
begreiflich machen,, und am leichtsten einsehen,
warum auch zuweilen andere Buchstaben, die kei-
ne Gutturalen sind, ein zusammengesetztes Schwa
bekommen. Darüber aber wundre ich mich, daß
Hr. H. wenn er sich, um seine Behauptung, daß
es gar kein lautbares Schwa gebe, zu beweisen,
auf das Syrische und Arabische beruft, nur solche
Beyspiele anfuhrt (S. iz6), wo im Hebräischen
kein lautbares, sondern ein stummes Schwa vor-
kommt. Was der Vers. §. 42 von den vocal.
ftirtivis sagt, verdient um desto mehr empfohlen
und von allen denen beherzigt zu werden, denen
es um eine zierliche Aussprache des Hebräischen
ZU
Kundigen das kt, bd und dergleichen schon weit leich-
ter, weil er von Jugend auf diese Buchstaben zu-
sammen auszusprechen gewöhnt ist; und so wirk
man auch qewahr werden, daß es den Einwohnern
einzelner Provinzen vor andern mehr oder weniger
schwer werde, dergleichen Buchstaben zusammen
auszusprechen. Hr. Diederichs ist in seiner
Sprachlehre in Ansehung des 8cbva mob. gerade
der entgegengesetzten Mepnung: "es mag wohl
"ehemals (schreibt er §. 12) einem ordentlichen
"Vokal ziemlich nahe gekommen seyn."
 
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