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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0054
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44 Hezels hebräische Sprachlehre
durch andere Schriften von einer sehr vortheilhaf-
ten Seite bekannt gemacht. In der Vorrede
giebt Hr. D. unter andern von seinen Vorlesun-
gen über die hebr. Sprachlehre die Nachricht,
daß er "in denselben die Regeln der Grammatik
"soviel möglich ins Kurze zusammenziehe und
"seine Zuhörer sogleich zum Lesen und eigener
"Uebung anführe." Und Rec. stimmt darinn
dem Hrn. D. vollkommen bey, und hält die auf
so manchen Universitäten noch gewöhnlichen halb-
jährigen Vorlesungen über die hebr. Grammatik
für offenbaren Zeitverlust. — Was die hebr.
Buchstaben betrift, so tritt Hr. D. denen bey,
welche glauben, daß die Figuren derselben ur-
sprünglich von solchen Sachen entlehnt seyen,
deren Nahmen sich mit demjenigen Buchstaben
ansieng, welchen man ausdrücken wollte, z. E.
2 ein Haus nach orientalischer Weise, mit einem
flachen Dach u. s. w. doch gesteht er dabey, daß
nur wenige hebr. Buchstaben ihre ursprüngliche
Figur jetzt noch haben, und schließt nun daraus
S. z: "Jemehr die Figur mancher hebr. Buch-
''staben von derjenigen Gestalt abgeht, die ihr
"Nähme eigentlich bezeichnet, desto einleuchten-
"her ist der Beweis, daß sich ihre Figur verän-
dert habe, und von der ältesten Art, wie sich
''ihrerMose und andre alte Schriftsteller bedient
"haben,
 
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