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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0065
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von Carl Friedrich Cramer.

"müssen." — als ob vor ihm dergleichen Unter-
suchungen noch gar nicht angeftellt wären. Für
unsre Zeiten ist des Vers. Beweis, daß die Cim-
merier keine Scythen gewesen, ziemlich überflüßig;
aber er kann nun einmal schlechterdings nichts
wißen, ohne es seinen Lesern auszukramen. Daß
Tanais die Wolga seyn soll S.46, muß man
zu dem Eigenen und Neuen des Vers, rechnen,
daß aber ein Mann, der solche und mehrere ähn-
liche Schnißer oder Uebereilungen (wie S. 264
der Kämmerer Candaces genannt wird) bege-
hen kann, sich gleichwohl es herausnimmt, einem
Gatterer, den er nicht einmal verstanden zu ha-
ben scheint, Fehler nicht ohne Unbescheidenheit
vorzurücken, ist in der That unverantwortlich —
Es hätte überdieß, was er hier von den Cimme-
riern sagt, eigentlich in den 2ten Abschnitt gehört,
wo auch vieles wiederholt wird. S. s8: "Ich
"stehe still, sehe mich um, und erstaune selbst, wie
"weit ich umher geschweift — eö wird Zeit, den
" lang unterbrochenen Faden — wieder anzuknü-
pfen," dergleichen Uebergänge kommen sehr oft
vor, z.E. Einleit. S.42: "Ich komme in mein
"Gleis zurück. S. 102: "Aber ich besinne mich,
"und kehre also meines Weges wieder um,' und
an andern Orten mehr. Sehr eigen klingt eö
auch S. 6i: "Usias sorgte — für den guten
"Zustand der Geschütze." Bey
 
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