Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen I-X]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0071
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
6r

hon Carl Friede. Cramer»
aufgeseht hatte, und er glaubte, daß sie, um die
Bogenzahl zu vermehren, hier füglich angehänget
werden könnte. Im Ganzen genommen kommt
auch hier manches Wahre vor: so erinnert er
gegen Hrn. Michaelis Hauptbeweis für die Allge-
meinheit der Sündfiuth, daß nemlich das Was-
ser, da es nach der mosaischen Erzählung 15 Ellen
über die höchsten armenischen und asiatischen
Gebürge gegangen, vermöge des GeseheS der
Schwere und des Gleichgewichts nothwendig
habe über die ganze Erde hinströmen müssen, —
sehr richtig, daß hier nicht blos die Höhe der
Berae gegeneinander, sondern auch die Höhe der
Erdfiächen berechnet werden müsse. Aber er
berührt dieß, was doch zur Entscheidung der Frage
das wichtigste ist, nur obenhin, und beruft sich
vielmehr darauf, daß die Zeit der Sündfiuth ohn-
streitig die Zeit der allergrößten Revolution für
den ganzen Erdboden gewesen; wodurch er in
der That, was er mit der einen Hand genommen,
mit der andern wieder zurückzugeben scheint, im
dem er nun selbst die Abdrücke von indischen Ge-
wächsen in den Schiefern der Alpen, die Ammons-
hörner in den Bergen, die Wallroßgerippe in
Sibirien (also in den höchsten Gegenden der
Erdfiäche) von der Sündfiuth herleitet. Wir
sagten mit Fleiß, es scheint — denn wir wollen
dem
 
Annotationen