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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0072
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62 Scythische Denkmähler m Palästina/
dem Hrn. Verf. nicht Widersprüche aufbürden,
wenn seine Worte eine andre Erklärung verstärken,
und dieß dünkt uns hier der Fall zu seyn. Er
hat sich hier, wie er auch am Ende selbst gesteht,
zu sehr in Deklamation verlohren. Wir wollen
daher das, was wir für die wahre Meinung des
Vers, halten, unfern Lesern kürzlich vorlegen.
"Man kann, ohne sich in unauflösliche Schwie-
"rigkeiten zu verwickeln, die Allgemeinheit der
"Sündflurh nicht annehmen; sie würde ohne
"Zweck gewesen seyn : denn das verderbte Menr
° schengeschlecht, welches dadurch vertilget werden
"sollte, wohnte noch beysammen, hatte sich wer
"nigstenö gewiß noch Nicht über den ganzen Erdr
"boden zerstreuet; die mosaische Erzählung nör
"thigt uns auch nicht unumgänglich, die Fluch
"für allgemein zu halten: denn da die Erdsache
"sehr ungleich, so konnte das Wasser gar wohl
" i z Ellen über die höchsten Berge jener Gegend
"gegangen seyn, und dennoch höher gelegene Ger
"genden mit allen ihren Thieren unüberschwemmt
"'geblieben seyn. Wenn aber gleich die eiaentr
" liehe Fluch nicht allgemein gewesen, so muß man
"doch gestehen, daß bey dieser Gelegenheit der
"gesamte Erdboden eine überaus große Revolur
"tion erlitten habe. Man muß nicht bey der
''Ergießung des Wassers allein stehen bleiben;
som
 
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