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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0076
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66 Die Auferstehungsgeschichte Jesu
also auch den Werth der bey dieser Gelegenheit
von beyden Seiten herausgekommenen Schriften
um desto ruhiger beurtheilen können, da die Sache
der Religion sicher nichts dabey verliert; sondern
im Gegentheil noch wohl eher gewinnen möchte,
wenn beyde Theile gehöret, und Gründe und
Gegengründe gehörig gegen einander gestellet
werden. Die gegenwärtige Schrift eines Man-
nes, der es für gut befunden, unbekannt zu^blei-
ben, macht hier den Anfang, nicht nur, weil sie
der Zeit nach eine der ersten, oder wohl gar die
erste ist, die wider das Fragment, und insonder-
heit gegen die Einwürfe desselben, insofern sie die
Auferstehungsgeschichte betreffen, herausgekom-
men ist; sondern auch, weilHr. Leßing sie selbst
für werth gehalten hat, sie in einem eigenen
Traktat weirläuftig und ausführlich zu beantwor-
ten, da er die andern Gegner nur sehr kurz abge-
fertiget hat.
Sie ist in einem ziemlich angenehmen und
lebhaften Styl geschrieben, und wenn ich einen
oder den andern etwas harten Ausdruck ausneh-
me (wozu der Vers, des Fragments durch den
bittern spöttelnden Ton, worinn er bisweilen
redet, seine Widersacher freylich genug gereiht
hat), mit überaus vieler Mäßigung abgefaßt, so
daß es wohl zu wünschen wäre, daß der Streit
auf
 
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