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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0082
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72 Die Auferstehungsgeschichte Jesu
sten und hernach vermögend waren, diese Bege-
benheit zu beweisen. Und gesetzt, daß die ganze
jüdische Nation dadurch zum Christenthum be-
kehret worden wäre, so existiere sie ja nun nicht
mehr, und könnte also nichts mehr fürs Christen-
thum beweisen, (wogegen man denn aber noch
einwenden könnte, daß doch die Zeugnisse der
damaligen jüdischen Nation noch vorhanden seyn
würden, oder wenigstens die Nachrichten davon,
die nun als Beweise gebraucht werden könnten).
Uebrigens hätten wir es nicht erwartet, daß sich
der Vers, bey dieser Gelegenheit auf das Zeugniß
des Fl. Iosephus von Christo berufen würde, da
es auch nach der allerbilligsten Kritik wenigstens
für zweifelhaft erklärt werden muß, und alfo nicht
zu gebrauchen ist. Es schadet auch der besten
Sache, wenn man ihrem Vertheidiger die Ängst-
lichkeit ansiehet, womit er alles aufsucht, was zu
ihrem Besten noch etwa gesagt werden könnte,
ohne zu überlegen, was damit ausgerichtet wird;
und in den Fehler ist der Verf. mehr als einmah!
gefallen. S. 41 istö etwas zu übereilt geschlossen,
"'die Sadducäer leugneten die Auferstehung der
"Todten, und mußten es folglich für eine unn -tze
"pharisäische Bemühung erkennen, durch Be-
setzung des Grabes Christi das besorgte Borge-
nden von seiner Auferstehung hindern zu wollen."
Denn
 
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