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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen I-X]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0083
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gegen einige Einwendungen bertheidigt.
Denn wenn sie, ihrer Meynung nach, auch noch
so fest davon überzeugt waren, daß eine jede Aust
erstehung aus dem Grabe, und also auch die Aust
erstehung Jesu, bloßer Wahn sey; so konnten sie
durch ihre Ueberzeugung doch nicht das Vorge-
ben der Jünger hindern und sie ihres Jrrlhumö
oder ihres Betrugs überführen. So viel mag
zur Probe von der Beantwortung der Einwen-
dungen wider die Bewachung des Grabes genug
ftyn.
Wir wenden uns zu den bemerkten io Ver-
schiedenheiten in den Erzählungen der Evangeli-
sten. Da der ungenannte Fragmentenschreibec
darinn selbst keinen Widerspruch sindet: so frägr
der Vers, mit Recht, was sich denn aus diesen
Verschiedenheiten ohne Widerspruch schließen
laste? und behauptet S. sehr richtig, daß
eine Erzählung, welche vier Männer zu ganz
verschiedener Zeit, für ihre nächsten Leser, imd
also jeder in einer eigenthümlichen Absicht, zu
Papiere bringen, nothwendig verschieden ausfallen
müsse. Wenn also die Evangelisten nur in der
Hauptsache übereinstimmen: so könne man dar-
aus nichts zu ihrem Nachtheil folgern, wenn der
eine diesen, der andere jenen Umstand erwähne,
dieser weitläufrig, und der andere kürzer sey^
Hieraus werden nun diese Verschiedenheiten der
E s Reihe
 
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