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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0123
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zum heilsamen Verstände der Bibel, uz

Beweise für das Daseyn Gottes, der aus der
Nebereinstimmung aller Völker hcrgenommen
wird; wobey er nach seiner Art ironisch über die-
jenigen Herfahrt, die diesen Beweis nicht zugeben
wollen. Hiecnächst kommt er aus den Religions-
Haß, den er richtig aus der Quelle der Eigenliebe
und des Stolzes herleitet: man könnte noch zur
nähern Bestimmung hinzuseßen, der es macht,
daß ein jeder glaubt, alle seine Religionslehren
und Meynungen seyen eben soviel mathematisch-
gewisse Grundsähe; mithin sey alles, was dem
entgegen ist, als offenbarer Irrthum zu verwerfen.
Gleichwohl sinden sich in der Theologie nur äus-
serst wenige mathematisch-gewisse Sähe; und so
lange man hiervon nicht allgemeiner überzeugt
wird, so lange wird man von allen Seiten immer
intolerant bleiben. Kam soll nach des Hrn. Vers.
Meynung mit'Abeltt auch einen ReligionS-Dispüt
gehabt, und ihn aus Religions-Haß erschlagen
haben. Wir glauben eher, daß er es in der Qua-
lität eines hoch daher fahrenden Kraftmannes, so
wie ihn unsere neuere Thoren anpreisen, gethan
habe. Wenigstens, wenn der Vers, glaubt, daß
nichts als der Religionshaß zu einer solchen Thal
hätte verleiten können, kann man sicher dagegen
bemerken, daß das Kraftwesen, welches sreylich
auch so Etwas dem Religionöhaß ähnliches bey
The>-!,Btdl.EB. H sich
 
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