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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0140
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i zo Döderleins theologische Abhandlungen

konnte; er weiß sie alle aufzutreiben, ob in Bei
folgung der rhetorischen Vorschrift: einen Gedam
ken, den man eindrücklich machen will, muß man
unter verschiedenerley Gestalt und mit verschiede-
nen Ausdrücken vortragen; oder in der Absicht,
die Seite fein bald, und zwar mir wenig Gedan-
ken und vielen Worten, voll zu machen, lassen wir
dahin gestellt seyn). "Das kann nun nicht an-
"ders geschehen, als durch die Idee von dem
"selbstständigen Wesen, daß es alles auf einmal
"sey, und alle mögliche Realitäten, die beysam-
°'men feyn können, (wieder eine unnütze Ein-
schränkung, die bloß zur Verlängerung dient;
giebr eS denn wahre Realitäten, die in Gott nicht
beysammen seyn könnten?) ''ohne alle Einschran-
"knng haben müsse. Denn könnten wir noch
"Etwas weiter hinaus denken, (der Verft muß
sehr emfallige äeser voraussetzen, daß er ihnen
nicht zucraut, das Gegcntheil sich von selbst vor-
stellen zu können) "das edler, vollkommener, er-
"habener wäre: so könnten wir es darum nicht
"als die erste, äusserste und höchste Ursache aller
"Dinge ansehen (ist unrichtig ausgedrückt: denn
das es muß man nach der Grammatik auf das
vorhergegangene Etwas ziehn; es sollte heißen,
so könnten wir jenes, nemlich das, worüber sich
noch Etwas vollkommenes denken läßt, nicht als
die
 
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