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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0142
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iZ2 Döderleins tyeolog. Abhandlungen
"'und in so ferne Gott gewisse Rathschlüsse gefaßt
"har: so ist er dazu eben so wenig durch eine in-
"nere Nolhwendigkei: seiner Natur, als durch
"eine äußere Ursache bestimmt und gezwungen
"gewesen, sie so zu fassen, wie er sie wirklich ge-
" fasset hat: Er hat sich nach einer unumschränkt
"ten Willkühr, von und durch sich selbst, ohne
"alle innere oder äußere Nothwendigkeil dazu
"bestimmt. Aber nun diese Bedingung zum
"voraus gesetzt, daß es Gott nach seiner ununw
"schränkten Freyheit gefallen hat, gewisse Rath/
"schlüsse zu fassen: so ist er alsdenn in diesen sei-
"neu Rathschlüssen ebenfalls unveränderlich."
Und noch auf eben dieser und der folgenden Seite
heißt eS: "Solchergestalt fließet die Unverändert
" lichkeit des göttlichen Willens und der göttlichen
Rathschlüsse zwar ebenfalls aus der absoluten
"und wesentlichen Vollkommenheit der göttlichen
"Natur, aber nicht unmittelbar, sondern mittel-
" bar, und unter der vorausgesetzten Bedingung,
"daß es Gott nach seiner unumschränkten Frey-
"heil gefallen hat, gewisse Rathschlüsse zu fassen.
"Daß Gott dergleichen Nathschlüsse gefastet hat,
"ist, wie schon angemerkt worden, keine noth-
"wendige Folge seines Wesens, er ist dazu durch
" keine Nothwendigkeil seiner Natur und seines
" Wesens bestimmt gewesen, (wieder einerley mit
Zweyer-
 
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