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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0155
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m den preußischen Staate»/ ZterB. 145
In dem acht und dreyßigsten Briefe, womit
dieser dritte Band anfängt, wird von dem Gym-
nasio zum grauen Kloster in Berlin, womit vor
einiger Zeit das Köllnische ist vereiniget worden,
und welches also nun das vereinigte Berlinische
und Köllnische Gymnasium heißt, eine Nachricht
gegeben. Das graue Kloster ist nicht nur in
Berlin, sondern auch in der ganzen Mark Bram
denburg das älteste Gymnasium. Der Churfürst
Ioh. Georg hat es im Jahr l 574 gestiftet. Die
ältesten Veränderungen desselben werden hier nur
kurz berühret. Um dasselbe hat sich in den neuern
Zeiten Sigismund Streit, ein gebohrner Berlir
uer, der sich durch den Handel in Italien ein gros-
ses Vermögen erworben hatte, durch sehr ansehn-
liche Vermächtnisse besonders verdient gemacht.
Nach dem Tode des Rektoris Wippet, welcher
176s starb, ließ man sich die Verbesserung dieses
Gymnasii auf höhere Veranlassung ungemein
angelegen seyn. Man vereinigte das Köllnische
Gymnasium mit demselben und sorgte für alles
dasjenige, was zu mehrerer Aufnahme desselben
gereichen konnte. Der Herr Büfching, welcher,
nachdem er sein Predigtamt in Petersburg nieder-
gelegt hatte, sich eben damals in Altona aufhielt,
wurde als königlicher Oberkonsistorial-Rath und
Direktor dieses vereinigten Gymnasii nach Berlin
 
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