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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0200
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190 Michaelis Emleit. in dle gbttl. Schriften
pflegt. Er hält ihn also vielmehr für ein Buch,
dadurch Johannes seine Abgeneigthcit von den
Lehren desCerinrhi und der Gnostiker allen Chri-
sten bezeugen wollte, — und diesen polemischen
Endzweck Johannis sucht er hier wieder weüläuf-
tig darzurhun — daß in mehreren Stellen
dieses Briefes, in dem Verstand die heydnische
Welt, die Gnostiker bezeichnen solle, "weil diese
"doch in der Thal mehrere Götter unter dem
"Nahmen der Aeonen glaubten, und nur ein von
"neuem aufgcputzteö Heidenthum in die Kirche
"Christi brachten," müssen wir doch auch wohl
zu dem Eignen in dieser Schrift rechnen. — Von
der Stelle i Ioh. V, 7 wirb von S.1241 --1267
ausführlich gehandelt, und kann man hier, was
für und wider die Authenticität derselben gesagt
worden ist, beysammen finden; nur daß sich auch
Hier eine allzugroße undost ganzunnöthigeWeit-
laufrigkeit zeiget; so übersetzt Hr. M. sogar diese
so bekannte und in Ansehung der Worte selbst gar
keine Schwierigkeit habende Stelle ins Deutsche,
zwar, wie er sagt, "zum Besten der Ungelehrten,
"denen er hier eigentlich dienen will;" wir möch-
ten aber wissen, welche Ungelehrte, die soviel
Griechisch nicht verstehen, eine aus zwey Bänden
(und nun gar 2 Quartbänden) bestehende Einlei-
tung m das N« T. lesen werden, — Vom 2ten
und
 
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