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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XI-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0207
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über das Universum.
die einzige, die im menschlichen Herzen nichts
leeres zurückläßt, die einzige, die das Bedürf-
ruß menschl.cher Glückseligkeit in ihrem ganzen
Umfang ausfnllt— Und fo ist Liebe Gottes der
Hauptzweck unsers Daseynö — Das ist und war
Gesetz der Natur, und den unverdorbenen, UN?
schuldigen Menschen erinnerte alles daran; seine
Mitgeschöpfe, die Schönheit des Weltalls, sein
eigenes Daseyn!— Da war vollkommene Aequa-
tion zwischen Zweck und Mittel.-So weit
sindet Rec. alles sehr wahr, und mit der einneh-
menden Wärme vdrgerragen, die von ewem für
Tugend und Religion ganz eingenommenen Her-
zen zeuget. Im folgenden wird die gegenwärtige
Zerrüttung oder Verdorbenheit des menschlichen
Geschlechts dagegen gehalten, da denn freylich
Rec, in einigen Stücken verschieden denkt, darin
aber dem Hrn. Vers, vollkommen beystimmt, daß
das Verderben der Menschen sich vornemlich dar-
inn zeige, daß "der Mensch seine Abhängigkeit
"von Gott verkennt, oder nicht eingeständig seyn
"will— und daß er seine Mitgeschöpfe kalt und
"lieblos ansieht— nicht mehr den Hauptzweck
"seines Daseyns, Liebe Gottes, vor Augen
"hat — Und so ist in ihm keine Aequation mehr
" zwischen Zweck und Mittel vorhanden." Dar-
auf wird sehr schön gezeigt, wie durch die Offen-
N z Lanmg
 
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