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Allgemeine theologische Bibliothek — 13.1779

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XXII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22497#0251
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der Fragmente eines Ungenannten. 241
Bannern erzählte Umstände dieser Begebenheit
wären nicht woh! mir einander zu vergleichen,
wäre deswegen die ganze Erzählung falsch zu
nennen? Urtheilt man eben so von allen Ger
schichten, worum einige verschiedene, zur Haupt-
sache nicht gehörige Umstände, bey verschiedenen
Geschichtschreibern vorkommen? Ja, gesetzt, die
angefüs-rre Zeugnisse wären nicht zureichend, hat-
ten wir nicht noch Gründe genug übrig, dennoch
zu glauben, Jesus sey auferstanden? Der Hr.
D. führt diese Materie in einem artig erdichteten
Gespräch zwischen Jesu und einem NicodemuS
aus, S. 26g.-- 272. Und so fallen alle An-
griffe des Ungenannten, die er von dem Zeugniß
der Wächter und verschiedener Frauensleute, wie
auch von Anführung einiger Stellen aus dem A.
T. hernimml und worauf er sich fo viel zu gut
thut, von selbst hin. Eine sehr wichtige Bemer-
kung des Hrn.S. ist auch folgende: Die Aufer-
stehung Jesu ist dreyßig Jahr vorher von vielen
tausenden geglaubt und gelehrt worden, ehe die
Geschichte davon ausgeschrieben war. Der Glau-
be der ersten Christen gründete sich folglich gar
nicht auf die Erzählung der vier Evangelisten,
und wenn also auch diese Erzählungen, die nach-
gehends so oft abgeschrieben worden und manche
Veränderung erlitten haben können, einiger Un-
Theol. B:bl. A//. B. Q. rick-
 
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