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Allgemeines kritisches Archiv — 3.1777

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Dritten Bandes Zweytes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22476#0405
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387

welche dessen würdiger Schwiegersohn, der be-
rühmte Mignarurmahler, Hr. Seemann
daselbst besorgt, hat noch ihren ungehinderten
Fortgang. Wir haben die neuen Stücke von
rsk. XII bis XI^IV. vor uns, und wir können
aufrichtig versichern, daß die Illumination bey
dieser zweyten Auflage nicht nur eben so schön
und der Natur eben so getreu, wie bey der er-
sten, ausgefallen, sondern auch daß manche
Aupferrafeln vor denen in jener einen Vorzug
verdienen. Hr. Nteemann liefert eben so, wie
sein seliger Schwiegervater, keine Copeven
von gemahlten Insecten, als wobey sich un-
vermerkt r^ucichrigkeiten und Fehler entschlei-
chen können, er legt bey seinen Werken der
Kunst allezeit die Natur selbst gleichsam zum
Grunde und mahlt blos nach deren Originalen.
Daher, wenn er ein schöner und besser Exem-
plar bekommen können, als dasjenige gewesen,
nach welchem der sei. Rösel gezeichnet, so hat
ec solches allezeit zur Verbesserung der Röseli-
schen Tafeln genutzt. Doch dieses ist nicht der
einzige Vorzug, den diese neue Ausgabe hak.
Hr. Kleemann hat dem Rösilischen Text hin
und wieder lehrreiche Anmerkungen Hinzuger
than und da solche größtenteils aus eigenen
Beobachtungen entstanden sind, so ist ihr
Werth desto größer. So bemerkt er von dem
»»geflügelten Papilion aus einer rorhbraunen
Spannraupe, rab. XIV., daß sich derselbe von
seiner Puppe, wenn er sie verlassen, nicht
Vb 2 entferne
 
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