Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeines kritisches Archiv — 4.1777

DOI Heft:
Vierten Bandes Erstes Heft
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22477#0132
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
55 Pf. an Kleyen, und 5 Pf. gehen vcrlohren:
von der besten Art Mehl erhält man 122 Pf.
Man hat durch eine genaue Behandlung den
Cenrner Getraid auf iz^Pf. Mehl gebracht,
freylich giebt altes Mehl reichlicher aus, als das
neue, und man sollte das letztere niemals in die
Mühle bringen, zumal wenn das Getraid feucht
gewesen ist. Sonst zieht Hr. B. z«.m Trock-
nen, das blosse Dörren auf Nahmen den Oefen
des Hrn. du Hamels vor, die doch auch zum
Tödten des Ungeziefers ihren Nutzen haben.
Die Tarre vermindert das Gewicht des Ge-
rraides, aber an Mehl giebt es dann reichlicher
aus; gedörrtes Korn ist sehr trocken und erfor-
dert sehr gelinde Mühlsteine und sehr feine Beu-
tel. Man bringe sonst durch das ökonomische
Mahlen den Getier auf 175 bis 185/ und auch,
durch eine etwas feinere zu Lion gebräuchliche
Behandlung, auf 185 Pf. und drüber. Man
mahlet dabey alle verschiedne Theile des ersten
Mahlens wiederum mit einander. Für die Ar,
men ist es zuträglich, nicht nur das Gries, son-
dern auch die Hülsen des Gerraides zum zwey-
renmale zu mahlen. Buquet habe seinem Kran-
kenhause einen jährlichen Vorrheil von 62002
L. verschalt, indem er mehr Mehl aus dem Ge,
rraide gezogen (und unstreitig ist das Gries das
Süsseste am Mehl, und macht das beste Brodt.)
Das Mahlen des Roggens und der Gerste.
Der Roggen erfoderr engere und kleinere Strah-
len am Mühlsteine, als der Weitzen; die Hülse
sitzt
 
Annotationen