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Allgemeines kritisches Archiv — 5.1777

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Fuenften Bandes Erstes Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.22478#0075
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Minderung des Kapitalvorrakhö der Gesell-
schaft, welche den Arbeitslohn erniedrigt.
S. 142. Das iore Haupkstück, dasvomAr-
beitslohne und Gewmnste an den ver--
schiednen Anwendungen der Arbeit und
des Rapitals handelt, zerfällt in zwey Theile,
weil zwey Quellen dieser Verschiedenheit des
Gewinnstes sind. Sie entspringt erstlich aus
gewissen Umständen in den Gewerben selbst,
welche entweder wirklich oder wenigstens dem
Wahne der Menschen nach, in einigen den
Mangel eines kleinen Geldgewinnstes vergüten,
und in andern einem großen Gewinnste dasGe-
gentheil halten; zweytens aus der europäischen
Policey, welche den Sachen nirgends einen
vollkommen freyen Lauf läßt. Die Umstände
in den Gewerben, die den Gewinn verschieden
machen, find fünferley: 1) das Angenehme
oder Vrrdrüßliche in den Gewerben selbst; 2)
die Leichtigkeit und Wohlfeilheit, oder die
Schwierigkeit und Kosten der Erlernung der-
selben; z) die Beständigkeit oder Unbeständig-
keit ihrer Geschäfte; 4) das geringere oder gröf-
ftreVertrsuen,das man in diejenigen setzen muß,
die sie treiben; 5) die Wahrscheinlichkeit oder
Unwahrscheinlichkeit des Gelingens in densel-
ben. Von diesen fünf Umstanden, nach wel-
chen sich der Arbeitslohn richtet, haben das erste
und letzte einen Einfluß auf den Gewinn am
am Kapitale nach S. 169, wobey S. 17011. f.
gezeigt wird, daß man oft den Gewinn am Ka-
pitale
 
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